Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum erfreuen sich von Jahr zu Jahr steigender Beliebtheit. Einerseits investieren eine steigenden Zahl privater als auch institutioneller Investoren in digitale Währungen, andererseits werden damit zunehmend auch Produkte gekauft und bezahlt.

Für Freelancer und digitale Nomaden kann es interessant sein, sich von Auftraggebern in Kryptowährungen bezahlen zu lassen. Um das zu tun, sollte man ein Krypto-Bezahlsystem nutzen, das die Bezahlung sicher und korrekt abwickelt. Man kann sich das wie ein Paypal für Bitcoin vorstellen.

Problematik mit Kryptozahlungen

Was man auf jeden Fall vermeiden sollte, ist dass eine Zahlung direkt von Kryptowallet zu Kryptowallet gesendet wird. An folgenden Beispiel wollen wir die Herausforderungen beim Bezahlen mit Kryptowährungen einmal darstellen:

Ein Freelancer sendet seine monatliche Rechnung in EUR an den Auftraggeber und bittet um Bezahlung in Bitcoin. Dafür hat er seine Bitcoin Wallet-Adresse gleich mit auf der Rechnung angegeben. Wenn nun der Auftraggeber den fälligen Betrag bezahlen will, stellt sich als erste Frage, welchen Wechselkurs er zugrunde legen soll. Den heutigen, oder vielleicht doch von letzter Woche, als die Rechnung ausgestellt wurde? Und woher kommt der richtige Wechselkurs? Von Google, einer der zahlreichen Kryptobörsen wie Coinbase oder Kraken? Kursschwankungen können durchaus signifikant sein und letztendlich deutlich vom Rechnungsbetrag abweichen. Wer will das schon?

Wurde nun ein geeigneter Wechselkurs gefunden, steht der Bezahlvorgang an. Der Auftraggeber sendet aus seiner Wallet die Bitcoin an den Freelancer. Was kann hier passieren? Tippfehler bei Eingabe der Bitcoin-Adresse, zum Beispiel, der Betrag kommt dann erst gar nicht beim Freelancer an. Oder es wird zuwenig, zuviel oder auch mehrfach gesendet, aufgrund von oben beschriebener Wechselkursproblematik. Bei einer seit langem bestehenden Kunde-Freelancer Geschäftsbeziehung kann man natürlich durch Kommunikation relativ schnell zu einer Lösung kommen.

Wie sieht es aber aus, falls du selbst einen Onlineshop betreibst, deinen Kunden Bezahlungen mit Kryptowährungen ermöglichen willst und eine Vielzahl von Bezahlvorgängen täglich durch den Webshop laufen? Dafür brauchst du auf jeden Fall eine professionelle Lösung.

Lösung - das Krypto-Bezahlsystem

Also, was tun? Genau, ein Krypto-Bezahlsystem (auch Cryptocurrency Payment Gateway oder Cryptocurrency Payment Processor genannt) nutzen.

Es gibt einige Anbieter und man sollte diese auch vergleichen, ob sie für die jeweilige Anforderung die richtige Lösung anbieten. Die meisten stellen Plugins für gängige CMS- und Shopping Cart Systeme zur Verfügung, was für einen professionellen Händler wichtig ist. Im Falle des oben beschriebenen Freelancer-Beispiels sollte eine Zahlungsaufforderung direkt aus dem Portal erstellbar sein, welche dann direkt per Email oder als Link in der Rechnung versendet werden kann.

Wichtig ist auch, dass alle Daten transparent und vollständig vom Krypto Payment Provider aufgeführt werden. Dazu gehört, dass die Bitcoin-Zahlung an Kunden- und Bestelldaten geknüpft ist, um für die Buchhaltung gleich alle Daten korrekt vorliegen zu haben. Auch eine gültige Rechnung sollte vom Anbieter gleich automatisiert erstellt werden.

Eine aktuelle Übersicht mit Cryptocurrency Payment Gateways hilft dir dabei die richtige Lösung zu finden. Eine direkte Gegenüberstellung und Vergleich verschiedener Anbieter findest du auf crypto-payment-gateways.com